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Arena: Micronas stellt rein digitales, produktionsnahes Referenzdesign eines Audio-Decoder-Verstärkers mit PC-Schnittstelle vor (0417)

- Trade News | 0417

Arena bringt aktuellste Digitaltechnik, neue Leistungsmerkmale und PC-Interoperabilität in den Volumenmarkt von Audiogeräten im mittleren Preissegment. Eine kostenoptimierte Systemarchitektur und ein innovatives Supportkonzept für die Gerätehersteller sorgen für schnelle Marktpenetration.

Freiburg, den 7. Oktober 2004 - Micronas, weltweit anerkannter und erfolgreicher Spezialist für innovative Audio-/Video-Systemlösungen und -Chipsätze, stellt heute das Referenzdesign eines rein digitalen Audio-Decoders und Verstärkers vor. Basierend auf dem aktuellsten Audio-Prozessor MAP 460yA und dazu passenden Peripheriechips von Micronas bringt Arena eine bislang unbekannte Funktionsvielfalt in den Markt der Audiogeräte im mittleren Preissegment. Arena zielt auf den schnell wachsenden, kostensensitiven Markt der 5.1 Surround-Sound-Anwendungen ab, beispielsweise auf 5.1 AV-Verstärker sowie Aktivboxensysteme mit vielen Funktionen. Kombiniert mit einem zusätzlichen DVD-Modul bietet sich Arena auch für den Markt der DVD-Heimkino-Komplettlösungen an. Bestehende Low-End-Lösungen stellt Arena sowohl hinsichtlich des Funktionsumfanges als auch der verfügbaren Schnittstellen in den Schatten. Micronas stellt die kompletten Datensätze des Referenzdesigns einschließlich Leiterplatten-Gerberdaten, Bauteileliste und zugehöriger Software zu Verfügung. Somit können Hersteller entsprechende Geräte schnell und nahezu ohne eigenen Entwicklungsaufwand in Produktion bringen.

Arena ist das vollständige, produktionsnahe Referenzdesign eines volldigitalen 5.1 Audio-Decoder-Verstärkers, mit USB-Schnittstelle zum PC. Die Hardware um den Audioprozessor samt Verstärker, Netzteil und Steckverbindern passt auf eine Leiterplatte. Für Display und Tasten ist eine weitere Front-Leiterplatte vorgesehen. Die Verstärker sind als Class-D Typen ausgeführt und erzeugen dementsprechend wenig Verlustleistung. Die kompakte und leichte Hardware sowie der Entfall von Kühlkörpern geben dem Industriedesigner die nötige Freiheit, ästhetische und elegante Geräte zu gestalten.

Stefan Hepp, Director Marketing Consumer Audio bei Micronas, erklärt: "Arena demonstriert die Leistungsfähigkeit der Audiochips von Micronas. Das Referenzdesign ist sehr nahe an der Produktionsreife und damit eine ideale Vorlage für Hersteller, die den Entwicklungszyklus verkürzen und ihre Produkte extrem schnell auf den Markt bringen wollen."

Das Herzstück der Arena-Schaltung ist der MAP 460yA-Audioprozessor von Micronas mit Hi-Resolution PWM-Technologie und vielfältigen Audiosignalverarbeitungs-Fähigkeiten. Ein MAS 35yxH-DSP mit S/PDIF-Schnittstelle gewährleistet die Decodierung von 5.1 Multikanal-Audio. Die für diese Klasse von Designs einmalige USB-Funktionalität wird über einen UAC 3556B-Codec realisiert. Zur Systemarchitektur gehört weiterhin eine digitale "Lip-Sync"-Verzögerungsleitung, die der Synchronisation von Bild und Ton bei AV-Anwendungen dient, sowie drei zweikanalige Class-D-Verstärker. Die Parameter und Einstellungen des Audioprozessors werden über I2C-Bus von einem SDA 555x-Mikrocontroller gesteuert. Dieser bedient auch das LC-Display, die Tasten sowie die Fernbedienung. Ein 120W-Schaltnetzteil übernimmt die Versorgung der Einheit. Aufgrund der Systemarchitektur MAP 460yA plus Coprozessor können unterschiedliche Varianten und Konfigurationen des Referenzdesigns einfach umgesetzt werden. Dies wird erreicht durch den Einsatz verschiedener Versionen und Kombinationen von ICs im skalierbaren Arena-Design. Die in "C"-Quellcode gelieferte modulare System-Software ist in fünf Schichten - von I2C-Kommunikation bis zur Bedienerebene - aufgebaut. Eine kundenspezifische Anpassung der Software ist einfach möglich.

Einzigartig in dieser Klasse von Referenzdesigns verfügt Arena über eine USB-Schnittstelle und ermöglicht damit das Abspielen digitaler Audiodateien wie MP3 und WMA vom PC aus, der dabei als Jukebox agiert. Treiber sind bereits standardmäßig in der entsprechenden Windows®-Installation (Win98®, Win2k® bzw. WinXP®) verfügbar. Zwei digitale S/PDIF-Eingänge, optisch bzw. koaxial, sowie vier Analogeingänge und ein -ausgang ermöglichen die einfache Anbindung an andere Audiogeräte. Sechs Lautsprecher inklusive des Subwoofers können direkt angeschlossen werden. Für einen aktiven Subwoofer bzw. Kopfhörer stehen unabhängige geregelte Analogausgänge zur Verfügung.

Die Lösung von Micronas ermöglicht vielfältige Audio-Optionen und Konnektivität mit einem kostengünstigen Chipsatz. Der digitale Audioprozessor unterstützt nicht nur Standardfunktionen wie die Regelung von Lautstärke, Höhen und Tiefen, Equalizer-Funktion sowie programmierbares Bass-Management und Subwoofer-Filter. Er verfügt darüber hinaus über fortschrittlichste Audiotechnologien wie DTS®, Dolby® Digital, Pro Logic® II und BBE®. Zum Abspielen von 5.1 Surround Sound auf nur zwei Lautsprechern sind die Virtualizer-Technologien Spatializer N-2-2 Ultra® sowie SRS® TruSurroundXT® verfügbar. Für den Einsatz dieser Technologien in Arena sind Lizenzen der genannten Firmen nötig. Eigene Algorithmen von Micronas runden das umfassende Angebot von Leistungsmerkmalen ab:

  • Micronas BASS Flexible-Bass-Erweiterung
  • Micronas NIGHT Nachtmodus mit Dynamikbegrenzer und Sprach-Nachbearbeitung
  • Micronas SOUNDFIELD Raumsimulationen, mit Programmen wie z.B. "Cathedral", "Jazz Club" oder "Karaoke".


Arena ist eine ideale Referenz für Hersteller, die planen, einen oder mehrere der in Arena eingesetzten Chips in ihrem eigenen Design zu verwenden. Für Firmen, die das komplette Arena-Design fertigen wollen, bieten der kurze Entwicklungszyklus und das damit verbundene, extrem schnelle "Time-to-Market" einen enormen Wettbewerbsvorteil. So können beispielsweise Lautsprecherhersteller ein multimedia-taugliches Audio-Komplettsystem anbieten, ohne zuvor Zeit und Geld in eine Eigenentwicklung zu investieren. Abgesehen von einer Einmalzahlung für die kompletten Produktionsdaten zum Arena-Referenzdesign fallen keine Lizenzgebühren an.

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