Micronas steigert Umsatz und Betriebsgewinn im ersten Quartal (PR1206)
- Micronas steigerte den Umsatz auf CHF 44.2 Millionen
- Die Freiburger Fertigungsbereiche waren zu 80 Prozent ausgelastet
- Die Brutto-Marge erhöhte sich auf 41.9 Prozent
- Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich gegenüber Vorquartal um 2.8 Prozent
- Für das erste Halbjahr 2012 wird neu ein Umsatz von CHF 84 Millionen und eine EBIT-Marge von 14 Prozent erwartet
Zürich, 24. April 2012 – Micronas startete mit einem erfolgreichen ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2012 und setzte damit die positive Entwicklung des vergangenen Jahres fort. Der konsolidierte Netto-Umsatzerlös der Micronas Gruppe betrug CHF 44.2 Millionen und verbesserte sich mit CHF 0.6 Millionen leicht gegenüber dem vierten Quartal 2011. Die Verkäufe aus dem nicht mehr weitergeführten Consumer-Bereich leisteten im ersten Quartal 2012 noch einen Umsatzbeitrag von lediglich CHF 1 Million. Der Automotive-Umsatz stieg um 1.9 Prozent auf CHF 43.2 Millionen. Die Brutto-Marge steigerte sich von 41.3 Prozent im vierten Quartal 2011 auf 41.9 Prozent im ersten Quartal 2012 und betrug CHF 18.5 Millionen. Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich im ersten Quartal um 2.8 Prozent auf CHF 7.3 Millionen (Q4-2011: CHF 7.1 Millionen). Die EBITMarge verbesserte sich auf 16.5 Prozent des Umsatzes.
Der Gewinn der Micronas Gruppe betrug CHF 3.3 Millionen für das erste Quartal 2012 gegenüber CHF 12.6 Millionen im vierten Quartal 2011, wobei hier die Aktivierung von latenten Steuern in Höhe von CHF 8.5 Millionen zum Gewinn beigetragen hatte. Das Ergebnis pro Aktie für das erste Quartal 2012 ergab CHF 0.11. Micronas verfügte per 30. März 2012 über flüssige Mittel von CHF 157.4 Millionen, verglichen mit CHF 156.2 Millionen per Jahresende 2011. Die flüssigen Mittel konnten um CHF 1.2 Millionen gesteigert werden, dies einschliesslich der Ausschüttung aus der Kapitaleinlagereserve von CHF 1.5 Millionen an die Micronas Aktionäre. Das Eigenkapital erhöhte sich auf CHF 133.4 Millionen (31.12.2011: CHF 129.2 Millionen). Für das erste Quartal 2012 resultierte eine Eigenkapitalquote von 47.6 Prozent verglichen mit 46.0 Prozent zum Jahresende 2011.
Die Freiburger Fertigungsbereiche, welche die Waferfabrik (Frontend) und die Montage und Test (Backend) umfassen, waren im ersten Quartal zu ca. 80 Prozent ausgelastet. In Teilbereichen der Produktion wurde die Kurzarbeit nur noch auf niedrigem Niveau weitergeführt. Micronas geht davon aus, dass spätestens zum Ende des zweiten Quartals die Kurzarbeit in Freiburg komplett auslaufen wird.
Um die Innovationen in der Automobilelektronik konsequent zu verfolgen und in zukünftige Produkte umzusetzen, wurde im ersten Quartal das neue Innovation Center gegründet. Mit der Schaffung des Innovation Centers beabsichtigt Micronas, die strategische Produktentwicklung zu stärken. Klaus Heberle hat als Chief Innovation Officer dessen Leitung übernommen. Dirk Behrens übernahm per 1. März 2012 den Automotive-Bereich von Klaus Heberle.
An der ordentlichen Generalversammlung vom 23. März 2012 wurden sämtliche Anträge des Verwaltungsrats mit grosser Mehrheit angenommen. Die Verwaltungsräte Heinrich W. Kreutzer, Lucas A. Grolimund, Dieter G. Seipler und Stefan Wolf wurden für eine Amtsdauer von einem Jahr bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung wiedergewählt. Erstmals wurde in der Geschichte von Micronas Ende März 2012 CHF 0.05 pro Namenaktie aus der Kapitaleinlage-reserve an die Micronas Aktionäre ausgeschüttet.
Für das erste Halbjahr 2012 rechnen Verwaltungsrat und Management aufgrund des guten Abschlusses im ersten Quartal neu mit einem Umsatz von CHF 84 Millionen. Die EBIT-Marge wird in der Grössenordnung von 14 Prozent erwartet.